Alter Wein in neuen Schläuchen

Deutsche Medienkonzerne eifern offenbar um die Wette, wer denn am schnellsten sein Geld für Webprojekte ausgibt, die keinen oder nur bedingt Erfolg haben.

Jetzt versucht also der Axel Springer Verlag sein Businessmodell, Content zu verkaufen, eins zu eins ins Internet zu stellen. Anscheinend ohne sich dabei auch nur im Mindesten darum zu kümmern, dass man den Kram bei Google auch umsonst bekommt.

Sicher dafür muss man seine Privatsphäre ein wenig aufgeben. Das merken aber die wenigsten. Komisch ist nur, dass Medienmanagern in ganz Deutschland nichts kreatives einfällt, wie man ein neues Medium nutzt.

Die Musikindustrie musste als erstes Lehrgeld zahlen und Verlage sind anscheinend aus Schaden noch nicht klug geworden und Fernsehsender sind offenbar der Meinung, man kann Leuten im Internet Werbespots vorspielen.

Statt neue Erlösstrukturen zu schaffen versucht man lieber mit der Dampflokomotive auf den Schienen des Transrapid zu fahren und diskutiert warum das nicht geht. Das Google Management wird es freuen, den am Ende lässt sich der wichtigste Medienmarkt Europas einfach assimilieren.

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